Das Genre der Malerei wurde in der VOLKSKUNSTSCHULE von Anfang an praktiziert. Im Laufe der Zeit wurde es von verschiedenen Einflüssen geprägt: Künstler wie Manfred Heßmann, Hermann Gabler oder Volker Träger brachten jeweils  ihre individuellen Auffassungen ein. Die gesellschaftlichen Einflüsse bestimmten dazu noch, was darstellungswürdig war und nicht zuletzt wirkte sich auch das verfügbare Material auf die Malereien aus. Neue Auffassungen von Malerei entstanden mit veränderten Sehgewohnheiten. Heute werden in Malereiwerkstätten und -kursen auch  freie Kompositionen geschätzt, die nicht unbedingt auf einem Naturstudium beruhen.

Eva Harut, Meisterschülerin der HfbK Dresden, kann die Inspiration durch Motive aus der Natur und das abstrakte, konzeptionelle Arbeiten verbinden. In ihrer Ausstellung „La Realtà – Die Realisation der Träume“ 2014 in Dresden ging sie unserer Vorstellung von der Realität auf die Spur. „… hier gibt es eine Wahl für jede Person, selbst ihre Realität zu gestalten. Sie wird durch seine Gedanken und Wünschen gemacht.“  Also malen und verändern wir die Ralität – so wie wir sie uns wünschen.

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